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Freitag, 28. Dezember 2007

Al-Kaida bekannte sich zu Bhutto-Anschlag

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Heutiger Bericht in der österreichischen "Kleinen Zeitung":

Die Al-Kaida-Führung habe telefonisch die Verantwortung für die Ermordung von Benazir Bhutto übernommen, berichtete die "Asia Times" am Freitag in ihrer Internetausgabe.
Den Angaben zufolge soll es sich bei dem Anrufer um den Chef des Terrornetzwerkes in Afghanistan, Mustafa Abu al-Yazid, handeln. Er habe den Mord als "ersten großen Sieg" gegen die Verbündeten des Westens in Pakistan bezeichnet. "Wir haben den wertvollsten amerikanischen Aktivposten liquidiert", sagte der Al-Kaida-Führer weiter. Bhutto hatte für den Fall eines Sieges bei der Parlamentswahl am 8. Jänner einen erbitterten Kampf gegen die Islamisten in ihrem Land versprochen.

Indessen wurde der Leichnam von Bhutto am Freitag im Heimatort ihrer Familie im Süden des Landes überstellt. Tausende Trauernde empfingen den Sarg mit der Getöteten bei seiner Ankunft in der Kleinstadt Naudero in der südpakistanischen Provinz Sindh. Im nahe gelegenen Dorf Garhi Khuda Baksh sollte sie nach Angaben von Vertretern ihrer Partei noch am Freitag an der Seite ihres Vaters Zulfikar Ali Bhutto, der 1977 als Premier vom Militär gestürzt und zwei Jahre später hingerichtet wurde, beigesetzt werden. Zu dem Begräbnis wurden Tausende Anhänger der Politikerin erwartet. Die Sicherheitsvorkehrungen wurden verschärft.

Nach der Tat kam es vor allem in Sindh und der Provinzhauptstadt Karachi zu schweren Unruhen, bei denen nach offiziellen Angaben ein Polizist getötet wurde. Der Polizei und Augenzeugen zufolge wurden Dutzende Autos sowie Banken und Regierungsgebäude in Brand gesteckt. Nach Berichten pakistanischer Fernsehsender wurden insgesamt 15 Menschen bei Zusammenstößen mit Sicherheitskräften getötet.

Wie viele denn noch, bis Ihr Irren einmal vernünftig werdet?

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